Wien, 28. Oktober 2024. Ein Pfusch hatte für Familie Lorber aus Stollhof (Bezirk Wiener Neustadt) schwerwiegende Auswirkungen: Aufgrund von Bauverzögerungen konnte der Einzug in ihr vermeintliches Traum-Fertighaus nicht wie geplant im Juli 2021 über die Bühne gehen, was zur Folge hatte, dass Katrin Lorber nach der Geburt ihres Kindes das Wochenbett in einem Zelt im Garten verbringen musste. Damit hat die Familie nicht gerechnet, als sie eine renommierte Baufirma mit der Errichtung des Hauses beauftragte. Doch bei diesem Vorfall sollte es nicht bleiben, zwei Jahre nach Fertigstellung des 264.000 Euro teuren Holzriegelhauses treten die ersten Mängel zutage. Bei der Eingangstür regnet es herein, die Elektrik ist derart fehlerhaft – ein Sachverständiger hat bereits ein Gutachten samt 50-seitiger Mängelliste an den Vertragspartner übermittelt. Nachdem dieser aber darauf pocht, sämtliche Mängel behoben zu haben, hoffen Katrin und Andreas Lorber auf die Hilfe von Günther Nussbaum.

Vor 13 Jahren hat Jutta Marega in einem Wiener Kleingarten für sich und ihren Sohn ein Ziegelmassivhaus von einem Baumeister errichten lassen. Von Anfang an hatte die Bauherrin Probleme mit Schimmel und modrigem Geruch. Als sie dann noch einen zweiten Baumeister um Hilfe bittet, nimmt die Katastrophe ihren Lauf: Nach Hausaufgrabungen, Sanierungen und Kosten von 50.00 Euro lebt die Familie mit regelmäßigen Wassereintritten im Wohnkeller, muss aus Kisten und einem unbewohnbaren Raum leben. Günther Nussbaum sieht sich mit einer niederschmetternden Mängelliste konfrontiert: Kann der erfahren EU-Bausacherverständige für Jutta Marega eine zufriedenstellende Einigung finden?

200.000 Euro für vermeintliches Traumhaus: "Mein Recht“ am Dienstag um 21:20 Uhr auf PULS 4 & JOYN 
 
Veronika Krenn und ihr Lebensgefährte Michael Helpferer wollten sich für die Pension ein Haus kaufen. In Kärnten nahe dem Weißensee wurden sie fündig: Ein 270.000 Euro teures Bauernhaus aus dem Jahr 1903 sollte ihr neues Traumdomizil werden. Laut Exposé handelte es sich um ein „liebevoll teilrenoviertes Gebäude nach bereits erfolgter Grundsanierung“. Da die beiden bei der Besichtigung aber kein Badezimmer, dafür aber falsch verlegte Fußböden vorfanden, kauften sie das Haus schließlich um 200.000 Euro.  

Doch die Freude währte nur kurz: Eine defekte und zudem nicht bewilligte Heizung, geplatzte Leitungen im Warmwasserspeicher oder gebrochene Mauern – all diese Mängel müssten Veronika Kern und Michael Helpferer um über 50.000 Euro beseitigen lassen. Die Verkäuferin zeigt sich wenig kooperativ, will nur einige Tausend Euro beisteuern. Nun wendet sich das Paar verzweifelt an Dr. Christian Horwath, in der Hoffnung, dass er die Situation rechtlich bewertet und die Verkäuferin zur Rechenschaft zieht.

Für seinen zweiten Fall ist Rechtsanwalt Dr. Christian Horwath in Niederwaldkirchen (OÖ) unterwegs. Dort benötigt das Ehepaar Rois dringend rechtliche Unterstützung. Sonja und Heinrich buchten um 13.000 Euro für vier Erwachsene einen All-Inclusive-Urlaub in Spanien.  Doch der Traum von Sonne, Strand und Meer entpuppte sich rasch als Alptraum: Das Familienresort erwies sich als Baby- und Kinderhotel, die gewünschten Leistungen – Erholung inklusive- blieben aus. Nachdem das Ehepaar vor Ort keinen Reisebetreuer antraf, forderten sie vom Veranstalter eine 20-prozentige Preisminderung. Die Rückmeldung des Reisebüros folgt prompt – allerdings mit überraschenden Forderungen. Für den Rechtsanwalt ist schnell klar, dass Familie Rois nur noch eine Klage auf Schadenersatz bleibt.

„Pfusch am Bau“ und „Mein Recht“ am Dienstag, 29. Oktober 2024 ab 20.15 Uhr auf JOYN & PULS 4 
 
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