Wien, 5. Dezember 2024. Im Dezember 2000 findet der damals renommierte Kärntner Kinderarzt Franz Wurst seine Ehefrau Hilde tot im gemeinsamen Haus auf. Schon bald stellt sich heraus, dass es kein Unfall war. Mit Thomas H. wird der erst 19-jährige Patensohn des Ehepaares verhaftet. In den ersten Vernehmungen platzt die Bombe: Franz Wurst selbst hat nach Angaben des jungen Mannes den Mord an dessen Ehefrau Hilde in Auftrag gegeben. Thomas H. wurde jahrelang von Franz Wurst sexuell missbraucht und mit Geld und Geschenken bedacht.

Nach den Medienberichten über den Fall kommt einer der größten Skandale Kärntens ans Tageslicht. „Da haben sich dann wirklich wahre Abgründe aufgetan. Nach und nach haben Opfer bei der Polizei angerufen, ehemalige Patienten und erzählt, was ihnen so passiert ist“, berichtet die Journalistin Manuela Kalser (Kleine Zeitung), die sich intensiv mit dem Fall auseinandergesetzt hat. Sie berichtet weiter: „Es war schockierend zu sehen, dass in Kärnten Kinder jahrelang und jahrzehntelang sexuell missbraucht wurden und dass es niemand gegeben hat, der die Kinder geschützt hat. Das war ein systematischer Missbrauch.“ Der Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie Thomas Trabi meint: „Was es sicher gegeben hat, meiner Meinung nach, sind viele Menschen, die weggeschaut haben.“ „Österreich schockierendste Verbrechen“ arbeitet die unfassbar grausamen und menschenverachtenden Taten von Franz Wurst auf und lässt u. a. auch die Chefermittler Ernst Geissler und Johann Reiter sowie Gerhard Brandl (Anwalt von Thomas H.) und Opfer-Anwalt Georg Schuchlenz zu Wort kommen.

„Die Strafverteidiger“ am Samstag um 21.20 Uhr auf JOYN & ATV

Strafverteidigerin Astrid Wagner hat es mit einem Streit zwischen Mutter und Tochter zu tun, der nun vor Gericht verhandelt wird. Es geht um einen jahrelangen Streit, der nun in einer handgreiflichen Auseinandersetzung geendet hat. Die Tochter soll den Freund der Mutter geschlagen und bedroht haben.

Der Telefonbetrugsfall von Strafverteidigerin Andrea Schmidt geht in die zweite Runde. Die Schwester der Mandantin erscheint und ist mit der Arbeit von Frau Schmidt überhaupt nicht zufrieden. Trotzdem kommt es zum Urteil, bei dem die Mandantin wieder in Tränen ausbricht.

Strafverteidiger Martin Mahrer vertritt einen Mandanten, der angeblich unschuldig in Haft sitzt. Er soll an einem Bankomatüberfall beteiligt gewesen sein. Dieser beteuert jedoch seine Unschuld. Der Mittäter, der ihn belastet, hat zuvor einen anderen als Mittäter genannt. Dieser saß jedoch zur Tatzeit in Untersuchungshaft. Erst dann wurde der Name des Mandanten von Herrn Mahrer der Polizei genannt.

„Österreichs schockierendste Verbrechen” und „Die Strafverteidiger“ am Samstag ab 20.15 Uhr auf JOYN & ATV

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