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Das Essen als Feind: "ATV – Die Reportage: Essstörungen", am Sonntag um 21.20 Uhr bei ATV

"ATV – Die Reportage" widmet sich am Sonntag um 21.20 Uhr dem Thema Essstörungen und lässt Betroffene und Experten zu Wort kommen. Sie geben den Zuseher:innen Einblicke und zeigen mögliche Auswege ...

"ATV – Die Reportage" widmet sich am Sonntag um 21.20 Uhr dem Thema Essstörungen und lässt Betroffene und Experten zu Wort kommen. Sie geben den Zuseher:innen Einblicke und zeigen mögliche Auswege aus dieser vielfältigen Krankheit.

Wien, 26. November 2021

Die Essstörung ist eine Krankheit, an der mindestens 200.000 Österreicher:innen leiden. Als Essstörungen gelten die Anorexie (Magersucht), die Bulimie (Ess-Brech-Sucht) und die "Binge-Eating-Disorder", bei der man unter regelmäßig auftretenden Essanfällen leidet. "ATV – Die Reportage" widmet sich am Sonntag um 21.20 Uhr dem Thema und lässt Betroffene sowie eine Expertin zu Wort kommen.

Brigitte Lenhard-Backhaus, diplomierte Lebens- und Sozialberaterin, ist Mitbegründerin von „intakt“, einem Therapiezentrum für Menschen mit Essstörungen. Sie begleitet die 22-jährige Rebeca, die jahrelang an Magersucht leidet. Die junge Frau gibt Einblicke in ihr Leben mit einer Essstörung. Täglich führte sie Buch über jede Kleinigkeit, die sie zu sich nahm: "Ich war depressiv und aus dieser Depression hat sich eine Essstörung entwickelt. Ich konnte dem Bild im Spiegel nicht vertrauen, ich wusste nicht, ob es Realität oder meine Gedanken sind. Ich habe mich mit 35 Kilogramm dicker gesehen, als ich mich jetzt mit 48 Kilogramm sehe." Mittlerweile hat sie diese Form der Wahrnehmungsstörung überwunden. "Ich bin jetzt stolz, wie ich ausschaue. Ich mag mich. Früher habe ich das Essen als Feind gesehen und heute ist essen wie atmen für mich."

Die 43-jährige Barbara aus Wiener Neustadt führt ihr starkes Übergewicht von 171 Kilogramm auf häufige Essanfälle zurück: "Du merkst selbst nicht, wie viel Kilo du hast. Du kannst dich mit zehn Kilogramm weniger, auch schwerer fühlen als ich mich jetzt fühle. Wenn es zu stressig war, habe ich zu essen angefangen." Auch die 22-jährige Jus-Studentin Clara leidet seit ihrer Jugend an einer Essstörung. Der Grund für die Essstörung liegt bei Clara im Verborgenen. Vor einem Jahr hat sie der Krankheit mutig den Kampf angesagt. Vor allem ihre Hündin Lennox, die sie als Art Therapiehund von ihren Eltern geschenkt bekommen hat, und Fitness, geben ihr Halt: "Ein Hund gibt dir auch eine Art Lebensaufgabe, ich habe Verantwortung für sie." Doch noch ist unklar, ob die Krankheit und deren Folgen schon so fortgeschritten sind, dass sie die junge Frau ein Leben lang begleiten.

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