Cornelia Doma
Geschäftsleitung Marketing and Communications
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In der gestrigen PULS 4 NEWS Wahlarena zur EU-Wahl sind die Spitzenkandidaten der drei stärksten Parteien aufeinander getroffen: * Eugen Freund schneidet am besten bei der PULS 4 NEWS Wahlarena ...
In der gestrigen PULS 4 NEWS Wahlarena zur EU-Wahl sind die Spitzenkandidaten der drei stärksten Parteien aufeinander getroffen:
Die heiße Phase im Wahlkampf der EU-Parlamentswahlen ist gestern Abend in der PULS 4 NEWS Wahlarena eingeläutet worden. Othmar Karas von der ÖVP, Eugen Freund von der SPÖ und Harald Vilimsky von der FPÖ sind aufeinander getroffen und haben die Fragen der Bürgerinnen und Bürger im Studio beantwortet. Vor den Fernsehern hat ein repräsentativ ausgewähltes Publikum mittels Onlinevoting über die Performance der einzelnen Kandidaten abgestimmt.
Die gestrige Wahlarena erreichte in Spitzen bis zu 132.900 (im 3.Drittel) ZuseherInnen (E12+). Im dritten Teil der Sendung liegt die Durchschnittsreichweite bei erfolgreichen 118.800 ZuseherInnen, mit einem starken Marktanteil von 4,23 Prozent (E12+). Die gesamte PULS 4 NEWS Wahlarena „Kampf um Platz 1“ erreichte bei E 12+ einen Durchschnittswert von 105.400 ZuseherInnen, mit einem Marktanteil von 3,83 Prozent (E12+).
Sieger des Dreikampfs wurde SP-Spitzenmann Eugen Freund. Der ehemalige Moderator hat in jeder Zwischenwertung die Nase vorn gehabt und sicherte sich den Sieg. Bis zu 36% der abstimmenden Bürger konnten von Freund überzeugt werden. Auf Platz zwei folgt Harald Vilimsky. Der FPÖ-Politiker konnte in den drei Runden zwischen 23 und 27% der Bürger überzeugen. Abgeschlagen auf dem dritten Platz landete ÖVP-Mann Othmar Karas. In der letzten Runde hat Karas nur 17% der Stimmen bekommen - der niedrigste Wert in den drei Runden der "PULS 4 NEWS Wahlarena".
In der OGM-Umfrage wurde sowohl der Sieger des "Kampf um Platz 1" bestimmt, als auch der Stellenwert der einzelnen Themengebiete befragt. Ein großes Anliegen der Bürgerinnen und Bürger ist demnach der Bereich "Wirtschaft/Arbeitsplätze" - für 39% der befragten Bürger ist dieser Themenbereich am wichtigsten für ihre Wahlentscheidung. Es folgen "Sicherheit" mit 24% und "Mehr Europa/Weniger Europa" mit 22%. Danach folgt abgeschlagen "Qualität der Lebensmittel" - dieses Thema ist nur für 8 % der befragten Bürger bei der Wahlentscheidung relevant.
Neben dem Online-Voting sorgten die spannenden Bürgerfragen für interessante Wortduelle. Platz 1 ging am Wochenende bereits an eine Österreicherin: Conchita Wurst. Angesprochen auf die Frage von Chantal St. Germain, selbst eine Drag Queen polarisiert Harald Vilimsky beim Thema Gleichstellung von Homosexuellen und Transgender-Personen: "Man hat ja den Eindruck, Conchita Wurst sei das Gesicht der Europäischen Union." Vilimsky hätte sich mehr "kulturelle Eigenheit des Landes" gewünscht. Klares Contra von Freund, er sei "absolut dafür". Auch Othmar Karas begrüßt das "Signal für Toleranz". Bei der Frage "Adoptionsrecht für Homosexuelle" kommt allerdings von Karas keine klare Ansage mehr: "Das ist eine nationale Entscheidung. Ich bin hier für die Rechte des Einzelnen".
Hat Eugen Freund mit dem jugoslawischen Geheimdienst zusammengearbeitet?
"Von A bis Z erstunken und erlogen", seien die Anschuldigungen, die im Vorfeld der Diskussion gegen ihn aufgekommen sind. Auf die Frage von Peter Rabl kommt ein emotionales: "völlig unwahr". Er überlege sogar, zu klagen.
Besonders umstritten war auch das Thema Flüchtlingspolitik. Hier haben vor allem die Kandidaten der SPÖ und FPÖ völlig verschiedene Ansichten. Eugen Freund: "Ich werde mich dafür engagieren, dass sich die EU stärker für die Beendigung des Syrienkriegs einsetzen wird. Die österreichische Haltung, nur 500 Christen aufzunehmen, ist keine sehr christliche Einstellung." Harald Vilimsky hingegen widerspricht mit den folgenden Worten: "Wir können den Flüchtlingen hier in Österreich kein besseres Leben garantieren. Die Kapazitäten sind beschränkt. Ein Gutteil der Menschen, die auf uns hereinströmen, sind Glücksritter."
Auch um das geplante Freihandelsabkommen TTIP wurde gestritten. "Bei der Diskussion über das Freihandelsabkommen bitte ich um mehr Selbstvertrauen als Europäer gegenüber den Amerikanern. Es wird kein Abkommen mit den USA geben, bei dem wir über den Tisch gezogen werden!" meint Othmar Karas von der ÖVP.
Schluss-Plädoyers gehen in völlig verschiedene Richtungen
Die Spitzenkandidaten versuchten die "PULS 4 NEWS Wahlarena" beim "Kampf um Platz 1" zu nützen, um sich bei den Wählerinnen und Wählern zu positionieren. Othmar Karas unterstreicht seine Qualitäten als langjähriger EU-Spitzenparlamentarier: "Ich habe mir in den letzten Jahren Kompetenz, Erfahrung, Durchsetzungsvermögen und Glaubwürdigkeit erarbeiten dürfen. Genau das ist es, was im Europäischen Parlament zählt."
Harald Vilimsky weist in Richtung "Zurück zum Ursprung": "Ich bin ein positiver Revolutionär, der Dinge ändern will. Ich möchte Kompetenzen zurück in unser Parlament und in die Hände der österreichischen Bevölkerung bringen."
Und Eugen Freund sagte schlussendlich: "Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, dass die Sozialdemokraten die stärkste Kraft im Europäischen Parlament werden und dadurch ein längst notwendiger Kurswechsel in der Europäischen Union eingeleitet wird."
Mehr Detailinfos und die gesamte Sendung der PULS 4 NEWS Wahlarena ist auch online unter puls4.com jederzeit und überall verfügbar.
Quelle: AGTT/GfK TELETEST; Evogenius Reporting 12.05.2014; personengewichtet; Standard
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