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Hypo-Desaster: Wer bekommt die Milliarden? Regierungsvertreter verweigern Antwort in Pro und Contra

Die Regierung prüft sowohl den Rückkauf von ausstehenden Hypo-Anleihen als auch die Insolvenz der Hypo Alpe Adria: Das erklärte gestern VP-Finanzsprecher Andreas Zakostelsky in "Pro und Contra" auf...

Die Regierung prüft sowohl den Rückkauf von ausstehenden Hypo-Anleihen als auch die Insolvenz der Hypo Alpe Adria: Das erklärte gestern VP-Finanzsprecher Andreas Zakostelsky in "Pro und Contra" auf Puls 4. Doch an wen die Steuermilliarden gehen sollen - wer also die Gläubiger sind - blieb unbeantwortet, was zu großem Unmut im Publikum führte. Mit Zakostelsy diskutierten Christoph Matznetter (SP), Eva Glawischnig (Grüne) und Publizist Michael Fleischhacker bei Corinna Milborn. Die Betroffenheit der Bürger ist auch in der Quote abzulesen, in Spitzen gab es 81.600 (E12+) Zuseher zu verzeichnen.

Wien, 18. Februar 2014

Nach der Sondersitzung des Nationalrates zur Hypo trafen Regierung und Opposition gestern im "Pro und Contra"-Studio aufeinander. Eva Glawischnig (Grüne) forderte erneut einen Untersuchungsausschuss. Matznetter (SP) wies die Forderung strikt zurück Der Fall sei vor den Gerichten, es gebe für das Parlament nichts zu untersuchen: "Das Thema ist zu Ernst für parteipolitische Aktionen." "Sie spielen das Thema viel zu sehr herunter", entgegnete Eva Glawischnig.
VP-Finanzsprecher Andreas Zakotelsky - in der Diskussion wegen seines Hauptberufs im Raiffeisenkonzern kritisiert - kündigte an, dass die Regierung sowohl einen Rückkauf der Hypo-Anleihen als auch eine Insolvenz prüfe. Die Anstaltslösung - noch vor einer Woche als Entscheidung der Regierung kommuniziert - sei keinesfalls fix.
Keine Antwort gaben die Regierungsvertreter auf die Frage, wer die Hypo- Gläubiger seien, denen die Steuerzahlen in den nächsten vier Jahren 13 Milliarden Euro auszahlen sollen. Zakotelsky und Matznetter verweigerten die Antwort mit Hinweis auf das Bankgeheimnis. Die Gläubiger zu beteiligen käme aus "rechtsstaatlichen Gründen" nicht in Frage.

Das hohe Interesse am Thema ist auch in den Quoten abzulesen: In Spitzen verfolgten 81.600 ZuseherInnen (E 12+) "Pro und Contra" ab 23:00 Uhr. Die Sendung verzeichnete eine durchschnittliche Reichweite von 71.500 und eine Marktanteil von 6,87% in der Gesamtbevölkerung (E 12+). PULS 4 sieeht sich damit in der Entscheidung bestätigt, auf Public Value und Berichterstattung aus Sicht der Bürger zu setzen statt auf Boulevard und Scripted Reality.

Die gestrige Sendung von "Pro und Contra" ist jederzeit unter puls4.com abrufbar.

Mehr Infos unter puls4.com

Basis: Österreich, Alle Ebenen, PULS 4, E 12+/ E 12-49; 17.2.2014 (Daten vorläufig gewichtet) / Zeitintervall: 5 Minuten
Quelle: AGTT / GfK: Fernsehforschung / Evogenius Reporting


v.l.n.r.: Andreas Zakostelsky, Christoph Matznetter, Corinna Milborn, Eva
Glawischnig und Michael Fleischhacker
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Cornelia Doma

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